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Informationen |
GeschichteRettungshunde
spielen bei Katastropheneinsätzen rund um die Welt eine entscheidende
Rolle. Sie werden ausgebildet, um den Menschen in Notsituationen zu
helfen. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Von verschütteten
Personen in Trümmern, nach dem Einsturz von Bauwerken jeder Art, z.B.
durch Erdbeben, Gasexplosionen, bei Unglücksfällen in Tunneln oder
Stollen. Bei vermissten Personen in der Fläche, in unübersichtlichem
Wald- oder Buschgelände, nach Erdrutschen, nach Unglücksfällen, bei der
Suche nach Schockopfern, verirrte Kinder und verwirrte meist ältere
Menschen. Sowie bei der Wasser und Lawinensuche.
Die Menschen, die sich mit der Ausbildung des Hundes beschäftigen und mit
ihm in den Einsatz gehen arbeiten ehrenamtlich und erbringen ihre
Hilfe zu ihren Mitmenschen kostenlos.
Beim 4. Internationalen Rettungshundesymposium 1992 in Berlin wurden die
Weichen zur Gründung eines weltweiten Dachverbandes für
Rettungshunde-Organisationen gestellt. 1993 wurde die Internationale
Rettungshunde Organisation IRO gegründet. Der BRH war eines der Gründungsmitglieder.
Ziel und Aufgabe der IRO ist eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit
der internationalen RH Organisationen in den Bereichen Ausbildung und
Einsatz zu fördern und den Erfahrungsaustausch zu unterstützen. Hierzu
gehören die jährlich stattfindenden Weltmeisterschaften für
Rettungshunde, die in 04 zum 10 mal ausgetragen werden. Eine Plattform
bei der Hundeführer von vielen Organisationen ihr Leistungsniveau messen
und Gelegenheit finden fachliche Kenntnisse auszutauschen.
Die 10. Weltmeisterschaft für Rettungshunde findet in 04 in
Wittstock, Brandenburg statt. Ausrichter ist der BRH Bundesverband
Rettungshunde e.V., der in Deutschland die größte private Rettungshunde
Organisation ist. Die umfangreiche Arbeit für die Durchführung liegt in
den Händen der BRH Rettungshundestaffel Brandenburg, die ihren Sitz in
Wittstock hat.
Durch großzügige und hilfreiche Unterstützung der Kommune, der ortsansässigen
Hilfsorganisationen und der in Wittstock stationierten Bundeswehr wird der
qualitative Rahmen geboten, der für eine solche Veranstaltung würdig
ist. Es werden bis zu 130 Hunde-Teams aus über 20 Nationen
erwartet. Die Teams werden an vier Tagen in Unterordnung/Gehorsam, der
Gewandtheit und in der Nasenarbeit (Fläche, Fährte, Trümmer) geprüft. |
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